KOJ-Gehörtraining:
Fitness für Ihre Ohren
Hören Sie schlecht? Oder haben Sie in Wirklichkeit Probleme mit dem Verstehen? Obwohl die beiden Begriffe eng zusammenhängen, unterscheiden sie sich doch in ihrer Bedeutung.
Hörgeräte:
Eine gute Wahl. Aber nicht die einzige!
In der Regel wird der Arzt ein Hörgerät verordnen, wenn ein Hörverlust von mindestens 30 dB vorliegt. Viele Menschen verbinden damit aber zu Unrecht das Gefühl des Alterns oder der eigenen Unzulänglichkeit. Daher zögern sie die wichtige Behandlung immer weiter hinaus, was die Symptome nur noch schlimmer macht. Wir bei HNOmedic Individual denken bei Ihrer Behandlung von Anfang an Alternativen zum Hörgerät mit – und Therapieformen, die Zeit und Nerven schonen.
Nicht jeder, der schlecht hört, braucht sofort ein Hörgerät. Oft verliert unser Gehirn einfach im Laufe der Jahre die Fähigkeit, akustischen Signale richtig herauszufiltern. Ein innovatives Hörtraining reaktiviert den natürlichen Hörfilter – mit erstaunlichen Ergebnissen.
Unzählige Nervenbahnen in unserem Gehirn entscheiden in einem Sekundenbruchteil darüber, welche Signale aus unseren Ohren wichtig sind. Liefern diese jedoch aufgrund einer Hörminderung schwächere Signale, passt sich unser Gehirn dem Bedarf an. In der Folge verkümmern die Hörfilter: Unser Gehirn verlernt, Geräusche zu differenzieren.
Hier werden Sie hellhörig –
eine echte Alternative zum Hörgerät
Zwar sind Hörgeräte heute nicht mehr kompliziert und unschön. Trotzdem empfinden sie viele als unangenehm. Daher stellen sie für uns immer die letzte Alternative auf dem Weg zum guten Hören dar – davor zeigt Ihnen unser Expertenteam von HNOmedic Individual Methoden, die Hörgeräte für einen langen Zeitraum hinausschieben oder sogar komplett überflüssig machen können.
Denn eins ist sicher: Schwerhörigkeit kann viele Ursachen haben – und daher gibt es auch eine Bandbreite moderner, nachhaltiger Therapieformen, die Hörproblemen substanziell engegenwirken. Früh genug diagnostiziert, lässt sich den meisten Beschwerden auch so gut entgegenwirken: Es muss nicht immer ein Hörgerät sein.
Ursachen
Die häufigste Ursache von Schwerhörigkeit sind Abnutzungserscheinungen der Haarsinneszellen. Auch können Menschen, die starkem Lärm ausgesetzt sind, eine Lärmschwerhörigkeit entwickeln. Da Menschen aber oftmals gar nicht schlecht hören, sondern in Wirklichkeit Probleme mit dem Verstehen haben, empfiehlt sich meist das KOJ-Gehörtraining als frühe Alternative zum Hörgerät: Mit unserem Angebot trainieren Sie Ohren und Gehirn.
Das Leben hören dank der KOJ-Gehörtherapie
»Als mir vor drei Jahren mein Ohrenarzt sagte, dass ich bald Hörgeräte tragen sollte, war das ein Schock für mich. War ich wirklich schon so alt? Doch eigentlich waren meine Hörprobleme längst nicht mehr zu leugnen: Ich hörte kaum noch einen Vogel zwitschern, meine Enkeltochter verstand ich nur mit Mühe und gesellige Abende mit Bekannten sagte ich immer häufiger ab – ich war es leid, bei jedem zweiten Satz nachfragen zu müssen.
Dann hörte ich von der KOJ-Gehörtherapie. Es brauchte ein wenig Überwindung, aber dann war ich erleichtert, wie einfach doch letztlich alles war. Der HNO-Facharzt untersuchte meine Hörleistung und erklärte mir mit einfachen Worten, welche Rolle die Ohren und das Gehirn beim Hören und Verstehen spielen. Zudem besprachen wir das weitere Vorgehen.
Einen Monat lang habe ich jeden Tag zu Hause am Küchentisch mit dem kleinen Lerncomputer mein Gehör trainiert. Am Anfang dachte ich ja: Oh Gott, Computer! Aber das KOJ-Lernprogramm war selbst für mich einfach zu bedienen.
Schon nach einigen Tagen stellte ich Fortschritte fest und war erstaunt darüber, was mein Gehör noch alles kann. Dass ich plötzlich wieder viel mehr mitrede und lache, das ist ganz vielen aufgefallen. Die KOJ-Gehörtherapie hat mein Leben verändert, vielen lieben Dank!«
Simone Ludwig (1959), Erzieherin
Das Lernprogramm passt sich aktiv auf jeden Nutzer an, sodass der Patient optimal in seinem Tempo trainiert. Weil KOJ kurzweilig und unterhaltsam ist, macht das Ganze sogar Spaß!
Dr. med. Marc Unkelbach, Gründer von HNOmedic
Hier setzt die KOJ-Gehörtherapie an: beim Gehirn. Das KOJ-Training von Hörgeräteakustiker und Audiotherapeut Andreas Koj trainiert und reaktiviert den Hörfilter im Gehirn. Das E-Learning Programm wurde mit Fachärzten, Lerndidaktikern und Programmierern entwickelt. Bis heute haben es über 20 000 Patientinnen und Patienten durchgeführt, im Schnitt einen Monat lang. 97 % der Patientinnen und Patienten sind am Ende der Therapie »zufrieden« oder »sehr zufrieden«.
Verstehen ist lernbar
7 Fragen an Andreas Koj, Entwickler der KOJ-Gehörtherapie, und Dr. med. Marc Unkelbach, Gründer von HNOmedic.
Was ist das bisherige Problem bei der Behandlung von Schwerhörigkeit?
Dr. Unkelbach: Jahrelang hatten wir in der HNO das Problem, dass wir Patienten mit Problemen beim Verstehen erst ab einem bestimmten Grad der Schwerhörigkeit zum Hörgeräteakustiker schicken konnten. Das Hörgerät war die bislang einzige Möglichkeit, und das verbessert gerade das Verstehen leider nicht immer in der erwünschten Weise.
Was ist mit dem KOJ-Gehörtraining nun anders?
Die Problematik liegt darin begründet, dass das Hören eben nur zu einem kleinen Teil zum richtigen Verstehen beiträgt, den weitaus größten Teil leistet hier das Gehirn. Hier hat sich das Schweizer KOJ Hearing Research Center in den letzten Jahren mit viel Grundlagen- und klinischer Forschung einen hervorragenden Namen gemacht und nun das KOJ-Gehörtraining in einer Version am Tablet realisiert, sodass die Patienten ihr Verstehen ganz bequem zu Hause trainieren können.
Herr Koj, wie sind Sie auf die von Ihnen entwickelte Gehörtherapie gekommen?
Herr Koj: Als Hörgeräteakustiker war ich begeistert von der Innovationskraft der Hörgeräteindustrie, die immer kleinere und leistungsfähigere Hörsysteme erfand. Doch stellte ich im Arbeitsalltag fest, dass trotz aller Innovationen viele Patienten unzufrieden waren. Vor allem in akustisch anspruchsvoller Umgebung verstanden sie auch mit Hörgeräten schlecht. Also wechselte ich 2008 von der Hörgeräteakustik in die Audiotherapie. Nach vielen Feldstudien und Entwicklungen entstand daraus 2013 die KOJ-Gehörtherapie.
Was ist das Besondere an der KOJ-Gehörtherapie?
Einzigartig ist, dass wir das Problem des Nichtverstehens an der Wurzel anpacken – und diese liegt im Gehirn. Mithilfe eines Lerncomputers und eines Lernprogramms trainieren unsere Patienten ihre Hörverarbeitung und das Verstehen von Sprache und rehabilitieren so die degenerierten Hörfilter im Gehirn. Die Gehörtherapie ist wie eine klassische Reha, nur dass die Patienten nicht die Muskeln, sondern Synapsen im Gehirn trainieren.
Warum ist diese Filterfunktion so wichtig? Der Hörfilter im Gehirn ermöglicht es uns, Sprache von Nebengeräuschen zu unterscheiden. Nur deshalb verstehen wir in einem belebten Restaurant, was unser Gesprächspartner sagt, und »überhören« das restliche Geplauder.
Dr. Unkelbach, wie läuft eine Gehörtherapie bei Ihnen ab?
Bei einer ersten Konsultation in unserer Praxis finden wir heraus, ob Sie für das Training geeignet sind. Sie bekommen dann für etwa einen Monat von uns ein modernes Trainingsset mit Tablet und Lautsprechern und ein individuell auf Sie abgestimmtes Trainingsprogramm mit nach Hause, wo Sie dann idealerweise täglich etwa 30 bis 60 Minuten Ihr Hörverstehen trainieren.
Wie hoch sind die Kosten eines KOJ-Gehörtrainings?
Dieses einzigartige Programm zum Entgegenwirken der Folgen einer Hörminderung und zur Steigerung der geistigen Fitness bieten wir zur Einführung für nur 299 € pro Monat an, eine Kostenerstattung durch die gesetzlichen Kassen oder private Versicherungen erfolgt in der Regel nicht.
Wie gut sind die Ergebnisse nach dieser Zeit?
Beeindruckend – das Lernprogramm selbst passt sich individuell und aktiv auf jeden Nutzer an, sodass der Patient optimal und effizient in seinem eigenen Tempo trainiert. Weil das Training kurzweilig und unterhaltsam ist, macht das ganze sogar Spaß! Wir überprüfen in Sprachmessungen und mithilfe der Lerndaten die jeweiligen Fortschritte, aber als Nutzer spürt man den Effekt von kognitivem Training meist viel besser: Man hört leichter, schneller, einfacher und sich zu konzentrieren fällt einem leichter.