Diagnose
Neben einer genauen Untersuchung von Ohren, Mund-, Hals- und Rachenraum liefert eine möglichst exakte Schilderung der Beschwerden Hinweise auf die Ursache der Ohrenschmerzen. Auch Begleitsymptome wie Ohrgeräusche, ein vermindertes Hörvermögen, Schwindel, Fieber, Erbrechen, Abgeschlagenheit oder Schmerzen in anderen Bereichen von Kopf und Hals verweisen auf bestimmte Erkrankungen. Wenn Ohrenschmerzen und dumpfes Hören nach dem Duschen oder im Badeurlaub auftreten, könnte ein Ohrenschmalzpfropfen den Gehörgang verstopfen.
Behandlung
Die Behandlung von Ohrenschmerzen zielt immer darauf ab, die Beschwerden zu lindern, mögliche Infektionsherde zum Ausheilen zu bringen oder zu entfernen, die Belüftung im Ohrraum zu normalisieren und zu verhindern, dass sich die Erkrankung ausbreitet.
Bei Gehörgangsentzündungen kommen in der Regel entzündungshemmend und antibiotisch wirkende Ohrentropfen zum Einsatz. Bei Verletzungen, Knochenentzündungen, Geschwülste, Zahn- und Kieferproblemen können chirurgische Eingriffe nötig sein. Nur bei Bedarf sind auch Antibiotika angezeigt, gelegentlich Mittel gegen Viren oder auch ein Kortisonpräparat.