Diagnose: Allergietests
Bisher sind an die 20.000 Allergene – Stoffe, die eine Allergie auslösen können – identifiziert. Um eine Allergie gezielt behandeln zu können, gilt es herauszufinden, auf welche Stoffe der Patient allergisch reagiert. Dafür gibt es eine Reihe von Tests.
- Pricktest
Auf die Innenseiten der Unterarme werden Allergenlösungen aufgebracht und mit einer Lanzette leicht in die Haut eingestochen. Reagiert das Immunsystem auf den Fremdstoff, bildet die Haut eine Quaddel und rötet sich.
- Bluttest
Im Blut werden die Antiköper, die speziell gegen bestimmte Allergene gerichtet sind, bestimmt. Der Bluttest wird häufig ergänzend zum Pricktest eingesetzt.
- Epikutantest
Beim Epikutantest werden für rund 48 Stunden Allergenzubereitungen auf den Rücken aufgeklebt. Reagiert das Immunsystem, bildet sich ein Ekzem oder es entstehen Bläschen.
- Provokationstest
Die Allergenlösung wird z. B. direkt auf Nasenschleimhaut oder Augenbindehaut aufgebracht. Ein solcher Test muss ärztlich gut überwacht werden, weil er eine schwere allergische Reaktion auslösen könnte.
Behandlung
Die mittlerweile weitverbreiteten asthmatischen Beschwerden können Folge eines unbehandelten allergischen Schnupfens sein. Eine Überempfindlichkeit auf Pollen, Gräser, Hausstaub oder Tierhaare ist am weitesten verbreitet. Ist eine Allergie erkannt, lässt sich den Symptomen meist erfolgreich entgegenwirken.