Diagnose
Welche Art von Schluckstörung vorliegt, kann ein ausführliches Arzt-Patient-Gespräch klären: Schmerzt das Schlucken, ohne dass die Nahrungspassage behindert ist? Besteht ein kompletter „Schluckstop“? Sind die Schluckbeschwerden auf das hohe Alter des Patienten zurückzuführen? Hals, Schilddrüse und Lymphknoten werden abgetastet, Mund und Rachen begutachtet. Zungen- und Kaubewegungen, Schluckreflexe, Husten, Räuspern und nicht zuletzt das Sprechvermögen werden geprüft. Ein detaillierter Speiseröhren-Check erfolgt z. B. per Endoskopie. Verschiedene Laboranalysen und Allergietests schließen sich bei Bedarf an.
Behandlung
Wegen der unterschiedlichen Ursachen sind auf ärztlicher Seite viele verschiedene Fachgebiete gefragt, von der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde über die Neurologie und Innere Medizin bis hin zu Geriatrie und Psychiatrie. Auch Ernährungstherapeuten, Physiotherapeuten und Ergotherapeuten wirken bei der Diagnose und Behandlung von Schluckbeschwerden mit. Grundsätzlich richten sich die Behandlungswege nach der jeweiligen Grunderkrankung.